Fitnessanwendungen sind aufgrund der Bequemlichkeit und Motivation, die sie bieten, zu einem wesentlichen Bestandteil moderner körperlicher Übungen geworden. Diese Fitness-Apps ermöglichen es Einzelpersonen, verschiedene Maßnahmen zu ergreifen, wie zum Beispiel die Überprüfung ihrer Herzfrequenz und das Festlegen persönlicher Trainingsziele, um fit zu bleiben. Dennoch bergen sie wie alle anderen digitalen Werkzeuge Risiken, da sie anfällig für Cyberangriffe sind.
Warum sind Fitness-Apps ein Ziel?
Fitnessanwendungen sammeln und speichern viele private Daten, einschließlich des Namens des Nutzers, der E-Mail, Gesundheitsdaten, GPS-Standort und Zahlungsinformationen für Abonnements. Identitätsdiebe und Phisher betrachten solche Informationen als sehr wertvoll für die Durchführung ihrer Operationen; sie könnten auch als Werkzeug für Erpressung dienen.
Außerdem können die meisten Fitness-Apps problemlos mit Smartwatches, Telefonen und anderen Geräten oder sogar einigen Cloud-Diensten verbunden werden, was mehrere Risikopunkte darstellt. Wenn beispielsweise jemand Zugriff auf Ihre Apps oder Geräte erhält, könnte er sensible Details abrufen oder sogar Informationen wie Ihren Browserverlauf einsehen. Daher ist es ratsam, Quellen wie Moonlock zu überprüfen. ist eine gute Idee, um Ihre Privatsphäre zu schützen. Falls sie keine starke Sicherheit haben, könnten solche Anwendungen Hackern ermöglichen, in größere Systeme einzudringen, von denen einige Ihre persönlichen Informationen oder Finanzdaten enthalten könnten.
Häufige Cyber-Bedrohungen für Fitness-Apps
- Datenverletzungen: Schlecht gesicherte Anwendungen werden von Hackern ins Visier genommen, die viele Daten von Nutzern stehlen. Die Informationen werden dann im Dark Web gehandelt oder in Betrugsfällen verwendet, sobald sie in deren Besitz gelangen.
- Phishing-Betrügereien: Wenn Sie falsche Benachrichtigungen oder E-Mails erhalten, die scheinbar von Ihrer Fitness-App stammen, könnten Sie am Ende Ihre Anmeldedaten preisgeben oder schädliche Programme installieren.
- Risiken der Standortverfolgung: GPS ist eine gängige Funktion in den meisten Fitness-Apps, die dabei hilft, Ihre Läufe oder Spaziergänge zu überwachen. Im Falle eines Sicherheitsverstoßes könnten diese Daten von einer böswilligen Person missbraucht werden, um Ihre Schritte zu verfolgen und möglicherweise die Zeit Ihrer Abwesenheit von zu Hause zu bestimmen.
- Malware-Infektionen: Um die Sicherheit Ihres Geräts nicht zu gefährden, sollten Sie vermeiden, inoffizielle oder Drittanbieter-Versionen beliebter Anwendungen herunterzuladen, da diese Malware enthalten können, die Ihr Gerät infizieren würde.
- Schwache Authentifizierung: Hacker finden es einfach, auf Konten in Anwendungen zuzugreifen, die keine Zwei-Faktor-Authentifizierung erfordern oder solche, die schwache Passwörter zulassen.
Wie man sicher bleibt, während man Fitness-Apps verwendet
Trotz der damit verbundenen Risiken gibt es verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann, um bei der Nutzung von Fitnessanwendungen sicher zu bleiben. Um die Vorteile der Technologie voll auszuschöpfen, ohne sich selbst zu gefährden, beachten Sie die folgenden Ratschläge:
Recherche vor dem Herunterladen
Bevor man eine Fitnessanwendung herunterlädt, ist es wichtig zu wissen, dass sie nicht alle gleich sind. Man sollte die Bewertungen, den Ruf und die Geschichte der Entwickler solcher Apps berücksichtigen. Es wäre unklug, Apps herunterzuladen, deren Ersteller unbekannt sind oder die dafür bekannt sind, Sicherheitslücken zu haben.
Datenschutzrichtlinien überprüfen
Wenn Sie denken, dass die App zu aufdringlich ist, suchen Sie nach einer anderen. Sehen Sie sich auch den Abschnitt zur Datenschutzrichtlinie dieser Anwendung an, um die Art der gesammelten Informationen, deren Verwendung sowie die Weitergabe an Dritte zu bestimmen.
Aktivieren Sie starke Passwörter und die Zwei-Faktor-Authentifizierung
Für zusätzliche Sicherheit bei Ihren Fitness-Apps ist es ratsam, starke und unterschiedliche Passwörter in Kombination mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verwenden. Dies bedeutet, dass das Einloggen einen zusätzlichen Schritt der Verifizierung erfordert.
Berechtigungen einschränken
Gewähren Sie der App nur die Berechtigungen, die für ihren Betrieb notwendig sind. Zum Beispiel sollten Sie die Standortverfolgung deaktivieren, wenn eine Anwendung keine GPS-Daten benötigt.
Software aktuell halten
Stellen Sie sicher, dass Sie die Betriebssysteme Ihrer Fitness-App und Ihres Geräts aktualisieren. Solche Updates enthalten normalerweise Sicherheitspatches zur Behebung von Schwachstellen.
Vermeiden Sie öffentliches WLAN
Ihre Daten können abgefangen werden, wenn Sie Fitness-Apps in öffentlichen Wi-Fi-Netzwerken verwenden. Falls Sie sich verbinden müssen, stellen Sie sicher, dass Sie die Daten mit einem VPN (Virtual Private Network) verschlüsseln.
Seien Sie vorsichtig bei Integrationen von Drittanbietern
Mehrere Anwendungen verfügen über plattformübergreifende oder dienstübergreifende Funktionen. Man sollte vorsichtig sein, verschiedene Profile zu verbinden, insbesondere wenn man sich nicht sicher über deren Sicherheit ist.
Überwachen Sie Ihre Konten
Stellen Sie sicher, dass Sie die Konten, die mit Fitness-Apps verbunden sind, stets auf ungewöhnliche Aktivitäten überwachen, z. B. unautorisierte Abbuchungen und Anmeldungen.
Was Entwickler tun können, um Benutzer zu schützen
Nutzer sind nicht die einzigen, die für die Cybersicherheit verantwortlich gemacht werden sollten; auch Entwickler haben eine Rolle dabei, sicherzustellen, dass Sicherheit oberste Priorität hat. End-to-End-Verschlüsselung, regelmäßige Sicherheitsprüfungen und die Einhaltung der DSGVO sollten von Programmierern von Fitness-Apps integriert werden. Die Aufklärung der Nutzer über richtige Praktiken und Risiken kann das digitale Fitnesserlebnis sicherer machen.
Das Fazit
Trotz ihrer großen Vorteile bei der Verbesserung der Gesundheit und der Fortschrittsverfolgung werden Fitness-Apps aufgrund ihrer gestiegenen Nachfrage zunehmend von Cyberkriminellen ins Visier genommen. Dennoch gibt es, wenn Sie Vorsichtsmaßnahmen ergreifen und die damit verbundenen Risiken verstehen, eine Möglichkeit, solche Apps zu nutzen und sicherzustellen, dass bei Ihren Fitnessroutinen nichts schiefgeht. Ob Sie nun die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, Berechtigungen überprüfen oder auf dem neuesten Stand bleiben – diese einfachen Schritte helfen Ihnen, sicher zu bleiben und gleichzeitig fit zu bleiben.
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